USA liefern Waffen an Ukraine, geißeln Russland für dasselbe

USA liefern Waffen an Ukraine, geißeln Russland für dasselbe

Joe_Biden_-_Caricature_US_VIZE_President_USA_Kakerlake_Imperialisten_WeltpolizistKie-View: Internationale Politik ist die höchste Kunst alles auf Anhieb korrekt zu verstehen, Widersprüche gibt es nur für dumme Menschen. Alle Intelligenzbestien verstehen unlogische Sachverhalte auf dieser Ebene sofort und erkennen auch sogleich den tieferen Sinn darin. Leider gibt es immer noch viel zu viel dumme Menschen im Lande, die sich das eigene Denken noch nicht abnehmen lassen wollen. Dabei war es nie einfacher als heute … denn bereits für lausige 17,98 €/Monat kann man in Deutschland allumfassend für sich denken lassen. So ergeht es dem normalen Betrachter nun bei den schamlos angekündigten Waffenlieferungen der USA an die Ukraine ziemlich übel, aber wir helfen da weiter.

Da reiste eigens der US-Vize Präsident in die Ukraine um entsprechende Waffenlieferungen vollmundig anzukündigen, wie man hier nachlesen kann: US-Vizepräsident bringt Ukraine militärisches Gerät[Der Standard], natürlich erfolgt das alles relativ selbstlos und ganz ohne Hintergedanken. Wenn Bidens Sohn, der Hunter, an zentraler Stelle in einem ukrainischen Gasunternehmen einen lukrativen Job gefunden hat, dann muss man dies unbedingt als echtes soziales Engagement werten. Kein anderer Schluss kann aus diesem Bericht gezogen werden: Ukrainische Gasfirma stellt Sohn von Joe Biden ein[Die Welt]. Wir alle kennen das große und selbstlose Herz der Amerikaner, wenn es um Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie geht, wobei man die eigenen Vorteile sicher nicht gänzlich aus den Augen lassen darf.

Wenn Russland nun Waffen in dieselbe Region liefert, dann ist das ziemlich schäbig: Russland torpediert ukrainische Friedenspläne und liefert neue Waffen an Separatisten[Huffington Post], denn alles was sich gegen diese tolle Mannschaft mit den Hakenkreuzen auf den Helmen wehrt sind logischerweise Terroristen, im günstigsten Fall Separatisten, dass sollten wir inzwischen alle begriffen haben. Und wenn sie dazu noch russisch sprechen, statt ukrainisch, dann sind es erst recht ganz böse Gestalten die für sich selbst keine Rechte beanspruchen dürfen, sie sind Handlanger des Bösen, zu Zeiten des Dritten Reiches sprach man von Untermenschen, in der Ukraine heute schon wieder. Auch sie hätten mit der Führung in Kiew einverstanden zu sein, selbst wenn sie im eigenen Land wie Aussätzige behandelt werden. Womöglich müssen wir die Ukraine doch als eine Art Generalprobe der EU verstehen. Wenn das erst einmal ein Riesen-Moloch ist, dann haben Katalanen, Bayern und andere ethnische Volksgruppen nix mehr zu vermelden. Sie sind dann eben echte Europäer und können deshalb nicht mehr so einfach gegen den EU-Konzern aufbegehren. Genau zur Ausarbeitung dieses Zusammenspiels könnte die Aufführung in der Ukraine die Genrealprobe sein.

Die größte Herausforderung in der Ukraine besteht allerdings darin, das gesamte Militär „umzurüsten“. Weg von der elenden, billigen Russen-Technik, hin zur engelmachenden Hochtechnologie aus Westproduktion. Es ist nicht standesgemäß mit russischem Gerät Russen zu töten, wie es jetzt noch in Ermangelung besser Waffen geschieht. Dazu braucht es künftig gute NAhTOd-Technik. Vor allem aber muss es einen ordentlichen Umsatz machen. Die Mehrheit in der Ukraine hat zwar kaum etwas zu beißen, aber anständige Waffen braucht man schon, um die Interessen des Westens auch dort nachhaltig zu verteidigen. Selbst wenn man für die Waffenlieferungen das ganze Land auf zig Generationen hinaus gegenüber USA und EU verschulden muss. Das alles ist unseren Interessen gar nicht abträglich, denn es erhöht auf Dauer doch die Bereitschaft der Ukrainer zur Kooperation mit unseren Konzernen und dem Ausverkauf ihrer heimischen Ressourcen an die interessierte Restwelt. Wichtig ist doch nur, dass die Ukrainer frei sind und nicht vom Putin bedroht werden. Das Joch unter Mammons gierigen Fittichen ist doch dagegen ein Leichtes. Das sollte selbst für jene verirrten Gestalten gelten, die sich mehr zu Russland gehörig fühlen und aktuell gerade dafür verrecken, keine Ukrainer bleiben zu müssen.

Noch viel wichtiger in dieser Angelegenheit ist die korrekte Arbeitsteilung zwischen Europa und den USA. Hier erproben wir knallhart neue KolonialisierungSStrategien. Dabei ist es wichtig, den zu erbringenden Teil der Europäer nicht unterzubewerten. Europa zahlt wie immer die gesamte Zeche nebst Folgekosten für die Eingliederung eines weiteren Armenhauses (namens Ukraine) in die Union. Im Gegenzug werden die USA die schwerwiegenden Konzernbeteiligungen und die Verwaltung der ukrainischen Ressourcen übernehmen und die Rahmenbedingungen mit TTIP, TISA und CETA vorgeben. Wichtig ist doch nur – man kann es nicht oft genug wiederholen – dass der Russe dort kein Bein an die Erde bekommt, koste es nun was es wolle. Und wenn alle Stricke reißen, dann kann man durchaus Zentraleuropa für ein großes Showdown zusammenbomben. Europa hat da schon erheblich mehr Erfahrung bei diesen WK-Großveranstaltungen. Die USA kommen zu derlei Events dann wie üblich mit ihren Truppen angereist und zum Wiederaufbau sind sie hernach als echte Freunde natürlich auch gern gesehen.

russland will krieg us basen bedroht verteidigungskrieg humanitaere mission intervention qpressKlar, ein wenig Doppelmoral kann in dieser Sache gar nicht schaden … was wir dürfen, das darf Russland noch lange nicht! Es ist zu offensichtlich, wie sich Russland durch den Verbleib in seinen bisherigen Grenzen der gewaltsamen Annäherung an die NATO schuldig macht und damit den gesamten Westen bedroht und aufs äußerste herausfordert … begreift doch jedes Kind. Es ist bis heute immer noch ein völlig ungelöstes Rätsel, wie es Russland überhaupt gelingen konnte, so dicht an das künftige ukrainische Siedlungsgebiet der NATO heranzurücken, ohne dass dies von irgend jemandem bemerkt wurde. Jüngst zeigten sich wieder einige US-Abgeordnete zutiefst entgeistert und aufgeregt, nachdem sie mit neusten US-Geheimdiensterkenntnissen versorgt, sogar von größeren russischen Truppenansammlungen in der Nähe von Moskau zu berichten wussten! Eine knallharte Bedrohung des Westens wie wir heute wissen. In diesem Licht wird selbstverständlich der Besuch von US-Vize Biden in der Ukraine noch sehr viel klarer und auch warum man dort jetzt richtige Waffen hinschaffen muss.

USA liefern Waffen an Ukraine, geißeln Russland für dasselbe

via rusnet

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